Der wichtigste Börsenindex der Euro-Zone ist der EuroStoxx 50. In diesem sind die größten börsennotierten Konzerne der Währungsunion zusammengefasst. Für die 50 Unternehmen ist diese Mitgliedschaft nicht unwichtig, bedeutet die Zugehörigkeit zu einem solchen Index eine höhere Liquidität am Markt, denn viele Fonds setzten auf solche prominenten Indizes.

Gestern wurde erneut über die Zusammensetzung des EuroStoxx 50 verhandelt – über die Zugehörigkeit eines Unternehmens entscheiden Marktkapitalisierung und Streubesitz. Neben dem französische Energiekonzern Alstom gehört auch eine Bank zu den Absteigern: das schwächelnde Institut Crédit Agricole. Im Stoxx 50, hier sind die Unternehmen des gesamten Kontinents vertreten, hat es die Geldhäuser noch stärker getroffen – neben den Franzosen fliegen auch die italienischen Institute Unicredit und Intesa Sanpaolo raus.

Immerhin, die derzeitige Stärke der deutschen Wirtschaft spiegelt sich auch im EuroStoxx 50 wieder. Die Vorzugsaktie des Automobilherstellers Volkswagen schafft ein Comeback in diesem Index – damit sind insgesamt 14 Titel aus dem größten deutschen Index Dax nunmehr auch in der höchsten Euro-Börsenliga vertreten.

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