Behälter zur Mülltrennung suchte man in den Hamburger Messehallen vergeblich. Doch ansonsten war alles auf Nachhaltigkeit ausgerichtet bei der „GoodGoods – Deutschlands großer Messe für nachhaltigen Konsum“. Eine gelungene Veranstaltung, die laut Angaben des Veranstalters rund 10.000 interessierte Besucher anlockte.

Ob man sich nun über Ernährung und Gesundheit informieren wollte, über ökologisch sauberen Strom, alternative Finanzanlagen oder auch über Mode und Mobilität – die etwa 90 Aussteller hatten die strengen Kriterien vorab erfüllt und spannende Themen sowie Produkte zu bieten, die stets den aktuellen Zeitgeist trafen. So herrschte ohne großen Verkaufsdruck eine angenehme Atmosphäre des Ausprobierens.

Die GoodGoods-Macher bezeichneten ihre Veranstaltung selbst als eine Leitmesse der guten Produkte: „Ökologisch und verantwortungsbewusst, gleichzeitig aber auch begehrenswert, smart und von bester Qualität.“ Und damit wurde der Nerv der Besucher getroffen. Fernab typischer Ökoklischees konnten sie spannende Anregungen und Ideen sammeln.

Nur am Abend gab es dann doch noch die eher typischen Bilder für eine solche Messe zu beobachten: Menschen, die bepackt mit Tüten voller Informationsmaterial in Richtung Ausgang streben. Doch hier darf man diesmal ziemlich sicher sein, dass die vielen Broschüren und Proben später umweltfreundlich beseitigt und vorbildhaft getrennt werden.

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