Gleich fünf verschiedene Organisationen sind in der Weltbank zusammengefasst: Die International Bank for Reconstruction and Development, das International Centre for Settlement of Investment Disputes, die International Development Association, die International Finance Corporation und die Multilateral Investment Guarantee Agency.

Ursprünglich im Jahr 1945 gegründet, um den Staaten beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg zu helfen, sorgte die Weltbank mit Sitz in Washington nun dafür, finanziell angeschlagene Mitglieder und vor allem Entwicklungsländer zu unterstützen. Noch bis zum Juni 2012 steht der amerikanische Politiker Robert Zoellick an der Spitze.

Um seine Nachfolge ist ein Ringen mehrerer Kandidaten entbrannt. Beste Chancen hat der in Korea geborene US-Bürger und Medizinexperte Jim Yong Kim, denn bislang wurde der Posten stets an Amerikaner vergeben. Doch auch die nigerianische Finanzministerin Ngozi Okonjo-Iweala und José Ocampo, ehemals Finanzminister Kolumbiens, bewerben sich.

Diese beiden Kandidaten können mit einer breiten Unterstützung aus dem Lager der Schwellenländer rechnen, deren Einfluss auch in der Weltbank weiter wächst. Wegen des niedrigen Stimmenanteils müssten sich aber auch europäische Länder oder Japan auf diese Seite schlagen. Mit einer Entscheidung wird für den 21. April gerechnet.

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