Die Weltwirtschaft ist trotz aller Bemühungen um den verstärkten Einsatz regenerativer Energien noch immer in hohem Maße abhängig vom Erdöl. Auch deshalb droht nun neues Ungemach. Nachdem die USA und die Europäische Union im Atomstreit mit dem Iran neue Sanktionen beschlossen haben, droht das Land nun, die „Straße von Hormus“ für den Schifffahrtsverkehr zu schließen.

Diese wichtige Transportroute liegt am Persischen Golf und gilt als entscheidendes Nadelöhr für die Erdöltransporte aus mehreren Staaten. Eine vorübergehende Schließung oder gar ein Anschlag auf einen der Öltanker könnte daher fatale Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben. Bereits die Androhung führte zu einem deutlichen Anstieg des Ölpreises auf dem Weltmarkt.

Eine komplette Blockade des Seeweges würde eine hohe Zahl an Öltankern betreffen, die den Westen mit dem oft als „schwarzes Gold“ bezeichneten Rohstoff beliefern. Der Ölpreis könnte sich dann in kurzer Zeit sogar verdoppeln und damit die Weltwirtschaft erheblich schwächen, da zu viele Industrien noch immer zu stark am Erdöl hängen.

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