Zum ersten Mal wohnen in der Volksrepublik China mehr Menschen in einer Stadt als auf dem Land. Bei mehr als 1,3 Milliarden Einwohnen ist die Zahl der Stadtbewohner also gewaltig hoch und in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Ebenso stark wie das Wirtschaftswachstum, das in China zuletzt stets um die Zehn-Prozent-Marke pendelte.

Aktuell ging es hier jedoch leicht bergab. Für das Gesamtjahr 2011 errechnete das Pekinger Statistikamt jüngst einen Wert von 9,2 Prozent. Das ist zwar weniger als die im Vorjahr erreichten 10,4 Prozent, doch immer noch genug, um das weltweite Wachstum in Gang zu halten. Da die anderen großen Volkswirtschaften in den USA, Japan und Europa derzeit schwächeln, wird gerade besonders hoffnungsvoll nach China geblickt.

So erwartet die Weltbank für 2012 ein globales Plus des Wachstums von immerhin noch 2,5 Prozent. Motor dieser erneuten Zunahme sind natürlich hauptsächlich die Chinesen. Die vielfach gesättigten Industriestaaten können hier wenig zu beitragen, für die Euro-Zone geht die Weltbank für das laufende Jahr sogar von einem Minus von 0,3 Prozent aus.

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