Ende Dezember ist die Zeit für Rückblicke. Auch der Bankkaufmann-Blog blickt auf drei Meldungen aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland zurück, die in den vergangenen Wochen mehr oder weniger für Aufsehen gesorgt haben. Denn die weite Welt der Wirtschaft bietet immer wieder auch Raum für allerlei Kurioses.

Schauen wir zunächst in die Schweiz. Dort sorgte kürzlich ein Schreiben der UBS Bank an ihre Mitarbeiter für Aufsehen, in dem auf sage und schreibe 44 Seiten erklärt wurde, wie diese sich im Arbeitsalltag zu kleiden haben. Festgelegt wurden darin unter anderem die maximale Anzahl der Schmuckstücke, das Anziehen von Schuhen mit Schuhlöffeln und das Tragen von fleischfarbener Unterwäsche aus Mikrofasern.

Auch die Franzosen sind immer wieder für eine Überraschung gut. Ab dem 1. Januar 2011 gibt es dort die Google-Steuer. Online-Werbung in Suchmaschinen wird dann mit einer Steuer in Höhe von einem Prozent des Nettobetrags belegt. Privatpersonen sind davon immerhin befreit, doch die Unternehmen müssen zahlen. Den französischen Staatshaushalt wird es freuen.

Und in Deutschland? Hierzulande macht in diesen Tagen die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (Gema) von sich Reden. Der Musikverwerter hat die Kindertagesstätten des Landes angeschrieben mit der Forderung, dass diese Lizenzverträge abschließen. Jedes Lied, das die Kleinen künftig bei Aufführungen singen, soll gemeldet werden – darauf werden dann Gema-Gebühren fällig.

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